Das renommierte Liechtensteiner Unternehmen UT Umwelt- und Transporttechnik AG hat mit der Sanierung seiner Heizungsanlage auf eine weitreichende Zukunftslösung gebaut. Installiert wurde ein energiesparendes System des Infrarotheizungsspezialisten KÜBLER. Seit 2012 sorgt diese Lösung zuverlässig für nachhaltig Energie- und CO2-reduzierten Heizungsbetrieb.
Das Problem Heizung
Kranbahn und Heizungen an einer Hallendecke? Aus Sorge vor Kollisionen hatte man 1987 die Dunkelstrahler in der Montagehalle Ruggell in 3 bis 4 m Höhe direkt über den Arbeitsplätzen platziert und auf eine Abgasführung verzichtet. Inzwischen waren die Geräte in die Jahre gekommen, Ersatzteile nicht mehr erhältlich und ganz neue Auflagen an Umweltschutz und Energieeffizienz in Kraft getreten. Eine Heizungsmodernisierung wurde dringend fällig.
Die Kundenanforderungen
- Moderne Technologie, die auf Jahre die gesetzlichen Anforderungen erfüllt
- Lösung des Kollisions-Problems Heizung / Kranbahn
- Hohe Zuverlässigkeit
- Einfache Bedienung, schnelle Einstellungsänderungen
- Sichere Ersatzteilversorgung
Die Lösung
Nach dem altem Modell der Arbeitsplatzbeheizung war eine Abgasführung nicht realisierbar. Alleine schon wegen der Kranbahn. Deshalb folgte man der Empfehlung der Firma Ospelt Haustechnik AG aus Vaduz. UT realisierte das Konzept von KÜBLER zur Gesamtbeheizung der Halle. Diese Lösung sah die Aufhängung hocheffizienter Infrarotstrahler vor – an der Hallendecke zwischen Beleuchtung und Kran. Zentral geregelt durch ein modernes und einfach zu bedienendes Digitalsteuerungssystem.
Die Herausforderungen
Die gesamte Anlage wurde innerhalb von 14 Tagen komplett fertig gestellt. Eine Herausforderung, denn die Montagearbeiten mussten im laufenden Betrieb erfolgen. Hinzu kamen erschwerte Bedingungen: Die Spannbeton-Decke ließ kaum Bohrungen für die Aufhängung der Infrarotheizungen zu. Alle Projektbeteiligten – UT, Ospelt, der damalige Architekt, ein Statikbüro, Befestigungsspezialisten von HILTI sowie KÜBLER – arbeiteten zusammen. Gemeinsam konnte eine ideale Befestigungslösung gefunden werden. Und auch die umfangreiche De- und Neuinstallation der kompletten Elektrik durch UT selbst konnte so gut geplant zügig über die Bühne gehen.
„Wir haben in Sachen Energieeffizienz in eine zukunftweisende Technologie investiert“.
„Dass die Zusammenarbeit mit einer nicht lokalen Firma so reibungslos klappt, hätte ich kaum für möglich gehalten.“
Walter Rohrer, Ospelt Haustechnik AG
Das Ergebnis
„Energieeinsparung stand für uns gar nicht im Vordergrund. Aber 29 % reduzierte CO2-Abgaben und Energiekosten* nehmen wir natürlich gerne mit“, sagt Edi Veith, Technischer Leiter bei UT. „Wir sind froh, diese Entscheidung getroffen zu haben“. „Einfach Spitze“, fasst Walter Rohrer von Ospelt seine Eindrücke zusammen und meint damit die gesamte Funktionalität der neuen Hallenheizung. Beide, Auftraggeber und Haustechniker, hat vor allem jedoch dies begeistert: die gute Zusammenarbeit und Abstimmung in der Realisierungsphase. „Da sind wir anderes gewöhnt,“ meint Walter Rohrer. Die Anlage läuft zuverlässig im dritten Betriebsjahr. In Sachen Umweltanforderungen und Energieeffizienz ist man rechtlich auf Jahre hinaus auf der sicheren Seite. Und auch die Resonanz der Mitarbeiter ist sehr positiv. „Es gibt keine Diskussionen. Im Gegenteil, das Arbeitsklima wird als sehr angenehm empfunden“, meint Edi Veith. Sehr zufrieden ist UT auch mit der Steuerung. Guido Ritter von UT: „Durch die einfache zentrale Regelung können wir den Heizungsprozess gezielt steuern, so dass nicht wie früher das Wasser in der Halle einfriert.“
* Durchschnittliche Einsparung p. a.: 29,24 % (errechnet aus den Verbrauchswerten des alten Systems 2007 – 2011 im Vergleich zu den Verbrauchswerten nach der Sanierung 2012 – 2014).