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„Mit dem 2in1-System beheizen und beleuchten wir unsere Neubauhalle schon heute CO2-frei.“

2. Dezember 2024
Mitarbeiter in moderner Holzwerkstatt mit Maschinen
Der Meisterbetrieb Buxbaum Dach gehört zu den Traditionsbetrieben in der Region rund um den niederösterreichischen Ort Langschlag. Was ursprünglich 1957 in der Dominik-Eckl-Straße mit „Häferlflicker“ Arbeiten begann, hat sich in dritter Familiengeneration unter Leitung von Christoph Buxbaum zu einem erfolgreichen Unternehmen mit breitem Lösungsangebot rund um das Dach entwickelt. Das Portfolio umfasst Spengler-, Holz- und Kranarbeiten, Dachdecker- und Sanierungsarbeiten, Flachdach- und Terrassenabdichtungen bis hin zu Solar- und Photovoltaikanlagen. Dabei soll es aber nicht bleiben. Ab 2025 wird das Geschäftsfeld um eine hochmoderne Trapezblechproduktion erweitert. Dabei stellt Buxbaum hohe Nachhaltigkeitsanforderungen an die hierfür errichtete Neubauhalle und ihre technische Ausstattung.

Die Aufgabenstellung

In dem gut isolierten Hallenneubau mit einer Fläche von rund 900 m² und ca. neun Meter Deckenhöhe werden neben der Produktion auch Lagerflächen für Rohstoffe, Maschinenteile und Endprodukte untergebracht werden. Die Frage, welche Anforderungen er an die Beheizung der neuen Halle stellt, beantwortet Christoph Buxbaum so: „Ausschlaggebend waren drei einfache Gründe. Der Neubau ist durch die Behördenauflagen schon rund 350.000 Euro teurer geworden als ursprünglich geplant. Und er ist gut isoliert. Die Heizung war für uns zunächst also eine reine Preissache. Klar war zudem der Energieträger. Etwas Anderes als Strom kam für uns nicht in Frage. Und drittens: Die Heizung sollte bautechnisch einfach sein, ohne großen Aufwand.“ Die Anforderungen, die Christoph Buxbaum formulierte, waren damit schnell auf den Punkt gebracht. Über das Internet informierte er sich über verschiedene Heizungstechnologien. Schließlich war es die Tatsache, dass bereits gute Erfahrungen mit der Infrarottechnologie vorlagen und der Kontakt zum Hallenheizungsspezialisten KÜBLER, der ihn überzeugte.

 

Die technische Lösung

„Als uns KÜBLER die neue 2in1-Elektro- Infrarotheizung mit Licht präsentiert hat, dachten wir: Das passt schon. „Mit FUTURA E konnten wir zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen und haben gleichzeitig mit der Heizung auch die Lichtfrage für die Halle gelöst,“ so Buxbaum.

Mit seinem Multi-Energie-System FUTURA hat KÜBLER eine völlig neue und hocheffiziente Infrarot-Heizungstechnologie als 2in1-Lösung mit integrierter Hallenbeleuchtung auf den Markt gebracht, die seit kurzem auch in der Variante FUTURA E als reine Elektro-Heizung, aber mit Nachrüstoption für Wasserstoff und andere Gase verfügbar ist. Dies, der erschwingliche Preis und die Möglichkeit, mit der hochwertigen integrierten LED-Beleuchtung gleich auch die Lichtfrage zu klären, gaben den Ausschlag für Buxbaum, sich für die innovative Heizungslösung FUTURA E zu entscheiden. Die Frage, ob Buxbaum irgendwann die Nachrüst-Option ziehen und die Infrarot-Heizung energieflexibel auch mit Wasserstoff betreiben will, stellt sich dem Unternehmer heute nicht. „Was die Zukunft bringt, werden wir sehen. Gut ist, dass wir die Möglichkeit offen haben, auch andere Energieträger zu nutzen.“

Installiert wurden vier Hochleistungs-Infrarotsysteme mit integrierter LED-Beleuchtung vom Typ FUTURA E. Mit rund 40 kW Heizleistung und je 1020 LEDs ist die Anlage darauf ausgelegt, alle Hallenbereiche optimal mit Wärme und Licht auszuleuchten. Die unterschiedlichen Wärmebedarfe der Produktion und des Lagerbereichs werden durch zwei Heizzonen im Gebäude abgebildet und je nach Bedarf unterschiedlich temperiert und beleuchtet.

Gesteuert wird die gesamte Anlage über das moderne und intuitiv bedienbare Steuerungs-Cockpit CELESTRA von KÜBLER. Die smarte digitale Heizungsregelung lässt sich modular ausbauen, beispielweise durch das Modul TorOff zur automatischen Abschaltung bei geöffnetem Hallentor, EMMA für das Echt-Zeit-Monitoring und Energiemanagement nach DIN EN ISO 50001 oder WinTec für die Fernsteuerung und Regelung via PC. Bei Buxbaum hat man sich für das Modul SmarTec entschieden, das abhängig von der Außentemperatur automatisch jeweils den optimalen Ein- und Abschaltzeitpunkt ermittelt und die Anlage entsprechend steuert. Die Anlagenreglung wird damit für Buxbaum zum Kinderspiel. Bei Bedarf lassen sich über das Full-Color-Display jederzeit Anlagenparameter einsehen und auch die Änderung der Einstellungen benötigt nicht viel mehr als einen Knopfdruck.

 

Das Ergebnis

100 Prozent CO2-frei heizen – Christoph Buxbaum hat das Klimaziel Österreichs, nämlich spätestens 2040 klimaneutral zu sein, in seiner Neubauhalle bereits lange vorher erreicht. Was die Regulatorik angeht, blickt er also entspannt in die Zukunft. Das gilt auch für mögliche Energiepreiserhöhungen. Die 109 kWp starke PV-Anlage, die auf dem Hallendach installiert ist, deckt den Energiebedarf für Heizung und Beleuchtung nahezu vollständig ab und macht das Unternehmen weitgehend energieautark. Ein großer Kostenvorteil für Buxbaum, auch wenn sich die Netzstrompreise in Österreich deutlich unter denen von Deutschland bewegen. Zudem ist die Elektro-Infrarotheizung so gut wie wartungsfrei und wird auch in diesem Punkt keine nennenswerten Kosten verursachen.

Die gleichmäßige Temperierung des Hallengebäudes schafft nicht nur ein angenehmes zugfreies Arbeitsklima für die Menschen, sondern ist auch wichtig für den Produktionsprozess und die Lagerung der produzierten Trapezbleche: gerade die Anti-Kondensat-Vlies-Beschichtung ist auf trockene und homogene Temperierung durch die Infrarotheizungen angewiesen.

Ein weiterer Punkt, der den Themen Kosteneffizienz und Nachhaltigkeit zugutekommt, ist die Integration der Hallenbeleuchtung. Das 2in1-FUTURA E System reduziert nicht nur den Platzbedarf unter der Hallendecke, sondern halbiert den Aufwand für Verkabelung und Steuerung nahezu. Geregelt werden Infrarotheizung und die LED-Beleuchtung für beide Heizzonen über nur eine CELESTRA.

RES-Programm

Das RES-Projekt Österreich wird im Zuge des Renewable-Energy-Solutions-Programms der Exportinitiative Energie des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert.

Deutsche Energie-Agentur (dena)

Die Deutsche Energie-Agentur (dena) ist ein Kompetenzzentrum für angewandte Energiewende und Klimaschutz. Die dena betrachtet die Herausforderungen einer klimaneutralen Gesellschaft und unterstützt die Bundesregierung beim Erreichen ihrer energie- und klimapolitischen Ziele. Seit ihrer Gründung im Jahr 2000 entwickelt die Agentur Lösungen, setzt diese in die Praxis um und bringt Partner aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und allen Teilen der Gesellschaft zusammen – national wie international. Die dena ist eine Projektgesellschaft und ein öffentliches Unternehmen im Bundeseigentum. Gesellschafter ist die Bundesrepublik Deutschland. www.dena.de

 

Exportinitiative Energie

Mit dem Ziel, deutsche Technologien und Know-how weltweit zu positionieren, unterstützt die Exportinitiative Energie des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) Anbieter von klimafreundlichen Energielösungen bei der Erschließung von Auslandsmärkten. Im Fokus stehen hierbei die Bereiche erneuerbare Energien, Energieeffizienz, intelligente Netze und Speicher sowie auch Technologien wie Power-to-Gas und Brennstoffzellen. Das Angebot richtet sich insbesondere an kleine und mittlere Unternehmen und unterstützt die Teilnehmenden durch Maßnahmen zur Marktvorbereitung sowie bei der Marktsondierung, -erschließung und -sicherung. www.german-energy-solutions.de

 

Renewable-Energy-Solutions-Programm (RES-Programm)

Mit dem RES-Programm unterstützt die Exportinitiative Energie des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) deutsche Unternehmen der Erneuerbare-Energien- sowie Energieeffizienz-Branche bei der Erschließung neuer Absatzmärkte. Im Rahmen des Programms werden Referenzanlagen in einem Zielmarkt errichtet und mit Unterstützung der Deutschen Energie-Agentur (dena) öffentlichkeits- und werbewirksam vermarktet. Durch Informationsvermittlung sowie Schulungsaktivitäten wird die Nachhaltigkeit des Markteintritts gefördert und die Qualität klimafreundlicher Technologien aus Deutschland demonstriert. https://www.german-energy-solutions.de/GES/Redaktion/DE/Dossiers/res-programm.html

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