Tilbake

Endring i bygningsenergiloven: Energisparing er bare mulig ved å differensiere mellom bygninger - industribygninger er ikke barnehager.

11. august 2022
Diagramm Gebäudequerschnitte und Raumhöhen.

Hvordan brukes energi riktig? Hva betyr effektivitet? I den tyske regjeringens nåværende energipolitikk er det et stort gap mellom ambisjon og virkelighet. Industribygg behandles nemlig ikke som industribygg fordi de bare utgjør to prosent av bygningsmassen - selv om de står for 15 prosent av klimagassutslippene. Sistnevnte har hittil ikke spilt noen rolle. Disse to prosentene omfatter 420 000 til 480 000 hallbygg som brukes i industri, handel og kommuner som produksjonshaller, logistikkhaller, verksteder, idrettshaller eller utsalgssteder. Et lite antall som står for en betydelig andel av energiforbruket og klimagassutslippene i Tyskland.

Dass in diesen Hallengebäuden ein enormes Potenzial zur Energieeinsparung steckt, liegt auf der Hand. Mit Deckenhöhen von 4 bis 40 Metern und Flächen bis 10.000 Quadratmetern lassen sich ihre Raumdimensionen nicht mit Wohnungen, Büros oder Kitas vergleichen, die üblicherweise in Geschossbauweise mit lichten Höhen von etwa 2,50 Metern errichtet werden. Das gilt auch für die Beheizung solcher Raumkolosse – sie ist ungleich viel anspruchsvoller als in den sehr viel niedrigeren Geschossbauten. Diese Differenzierung wird im Gebäudeenergie-Gesetz derzeit allerdings kaum berücksichtigt.

„Wenn solche großen Räume energieeffizient geheizt werden sollen, sind ganz spezielle Technologien gefordert. Selten war es so dringend wie heute, alle technologischen Ressourcen zu nutzen, die uns zur Verfügung stehen, um der Energie-Krise wirkungsvoll zu begegnen“, sagt Thomas Kübler, Gründer und geschäftsführender Gesellschafter der KÜBLER GmbH in Ludwigshafen. Er ist ausgewiesener Experte beim Heizen von Industriehallen.
Kübler sagt: „Beim effizienten Heizen geht es darum, Wärme möglichst verlustfrei in den Hallenbereichen zur Verfügung zu stellen, wo Menschen arbeiten und Wärme benötigen. In der Regel ist das nicht in 10 oder 20 Meter Deckenhöhe, sondern in einem Bereich von rund 2,00 Metern über dem Hallenboden.“
Wie effizient spezielle Hallenheizungstechnologien arbeiten, lässt sich an energetischen Sanierungsprojekten von Industriehallen ablesen.

Bis zu 70 Prozent realisierte Einsparungen sind in der Praxis kein Einzelfall.

Die Unternehmen entlastet dies finanziell schon mit Kosteneinsparungen von mehreren zehn- oder sogar hunderttausend Euro pro Jahr, je nach Projektgröße. Entsprechend hoch fallen die Treibhausgas-Minderungen aus. Es werden durch diese enorme Reduzierung des Energieeinsatzes große Beiträge zur notwendigen Erreichung der Klimaziele erreicht.
Durch geeignete Technologien wie dezentrale Infrarot-Hallenheizungen ließen sich rund 50 Prozent Einsparpotenzial erschließen, also rund 65 TWh (65.000.000.000 kWh). Bei einem CO2-Anteil von 0,247 kg /kWh entspräche dies rund 16.055.000 Tonnen des Treibhausgases CO2.

Wenn wiederum nur die Hälfte der entsprechenden Hallengebäude anlagentechnisch saniert würden, läge die CO2-Minderung immer noch bei rund 8 Millionen Tonnen – ein großer Schritt in Richtung Effizienz- und Klimaziele. Dieses Potenzial ist aufgrund der verfügbaren Technologien, einer überschaubaren Anzahl an Entscheidern und der guten Wirtschaftlichkeitsaspekte für die Industrie wie Kosten, ROI, Rendite relativ gut erschließbar.
Aktuell sieht es jedoch so aus, dass diese hocheffizienten Hallenheizungs-Technologien eingebremst werden. Unter dem Druck der durch den russischen Ukraine-Krieg verursachten Gaskrise und der selbstgesteckten Klimaziele verbietet die Bundesregierung beispielsweise den Einbau gasbetriebener Heizungen pauschal ab 2024. Zudem wurden quasi über Nacht die Fördermöglichkeiten für Gas-Hybrid-Heizungen gestrichen.

Kübler sagt: „Diese Entscheidungen haben bei den Verantwortlichen in Industrie und Gewerbe für jede Menge Verunsicherung gesorgt und gehen zudem an der gebäudephysikalischen Realität von Hallen vorbei. Denn dezentrale Infrarot-Heizungstechnologien stellen unter den anspruchsvollen Bedingungen von Hallengebäuden vielfach die einzige ökologisch, wirtschaftlich und funktional sinnvolle Möglichkeit der Wärmeversorgung dar.“

Die Förderung von Wärmepumpen ist im Geschossbau (Wohngebäude und Nichtwohngebäude wie z. B. Büros, Gaststätten, Kindergärten oder Krankenhäuser) ein wirksamer Hebel für die Energiewende. Allerdings leidet der Bereich schon jetzt an der Knappheit der Ressourcen. Um die Ziele der Politik zu erreichen, müssten jeden Tag 2.000 Wärmepumpen eingebaut werden.
„Neben mangelnder Materialverfügbarkeit gibt es auch nicht genügend für Wärmepumpen geeignete Häuser im Gebäudebestand und wir haben es mit einem großen Personalmangel im Handwerk zu tun. Von den vorhandenen Handwerkern ist bisher leider auch nur ein zu kleiner Anteil für den Einbau von Wärmepumpen qualifiziert. Hier klaffen Politik und Realität stark auseinander,“ sagt Martin Oldeland, stellvertretender Vorsitzender des Bundesdeutschen Arbeitskreises für Umweltbewusstes Management (B.A.U.M.)
„In Hallengebäuden der Industrie haben Wärmepumpen neben der Verfügbarkeit zudem den Nachteil, dass sie ihre Stärken kaum ausspielen können“, sagt Kübler.

Der Einsatz von Wärmepumpen ist im Sanierungsbereich von Hallen kaum möglich.

Denn wer könnte ganze Produktions- oder Lagerhallen inklusive Maschinenpark frei räumen, um im Boden die mit Wärmepumpen assoziierten Fußbodenheizung zu verlegen? Auch im Hallenneubau ist der Einsatz warmwasserbasierter Heizungstechnologien wenig funktional. Im Gegensatz zu dezentralen IR-Heizsystemen haben Warmwassersysteme aufgrund ihrer Trägheit den großen Nachteil, dass sie den häufig wechselnden, lokal und zeitlich variablen Wärmebedarf in diesen Gebäuden nicht effektiv bedienen können. Zum Beispiel bei Schichtbetrieb, bei geöffneten Toren, bei der Beheizung einzelner Arbeitsbereiche (z. B. Kommissionierung in Logistikhallen) oder bei der Beheizung einzelner Spielfelder, beispielsweise in Tennishallen. Kübler sagt: „So sinnvoll Wärmepumpen im Wohnungs- und Geschossbau sind, in Hallengebäuden heizen sie dem Wetter hinterher“.

Wie können nun die großen Effizienzpotenziale dezentraler Hallenheizungstechnologien in der Industrie genutzt werden?

Unter Experten sieht man das so: Alles steht und fällt mit der Anerkennung von Hallen als eine eigene Gebäudekategorie, die besondere Anforderungen an die Heiztechnik stellt und demnach entsprechend geeigneter, spezieller Technologien bedarf. Zu den effizientesten zählen dabei moderne Hallenheizungen wie Infrarot-Dunkelstrahler, die mit Erdgas, Flüssiggas oder Biomethan im Mix mit grünem Wasserstoff betrieben werden – häufig mit beeindruckenden Einspareffekten von 30 bis 70 Prozent (s. o.). Die derzeit mögliche Zertifizierung von 20 Prozent H2-Beimischung ist bei den führenden Herstellern erfolgt. Unter Laborbedingungen sind 80 Prozent problemlos möglich. 100 Prozent werden durch Nachrüst-Kits in den nächsten Jahren erreicht werden. Moderne dezentrale Infrarot-Heizungssysteme können über Brennwerttechnik nicht nur die Heizungsabwärme nutzen, sie binden auch die Abwärme aus Produktionsprozessen ein, beispielsweise die von Kompressoren oder Härteöfen. Voll digitalisiert lässt sich ihre Effizienz über den gesamten Heizprozess monitoren und in zertifizierten Energiemanagement-Systemen dokumentieren. Die Bedienbarkeit ist bei diesen modernen Lösungen vorbildlich.

Eine gute Nachricht ist auch: Es gibt bei diesen Hocheffizienzsystemen kein Finanzierungsproblem.

Denn die Hallenheizung kann gemietet werden. Dabei sind die Kosteneinsparungen durch den reduzierten Energieverbrauch in der Regel so hoch, dass sie nicht nur den Mietpreis kompensieren, sondern unter dem Strich Geld für die Unternehmen übrig bleibt. Durch das Mietmodell lassen sich also ohne zu investieren – und übrigens auch ohne Abschreibungsaufwand – moderne Effizienztechnologien nutzen und zudem ein positiver Deckungsbeitrag erwirtschaften. Ein attraktives Mittel, um die lange angestrebte und bislang unerreichte Sanierungsquote von 2 Prozent vielleicht doch noch zu erreichen.

Alt du trenger å vite om energibesparende oppvarmingssystemer for haller i praksis
Energisparing er et stort tema - i alle sektorer. Hvis du ønsker å sette en stopper for ineffektive varmesystemer, er guiden vår midt i blinken for deg!
Be om en gratis guide
Dette kan også interessere deg
  • Energikrisen etterlater ingen likegyldig for øyeblikket. Alle leter desperat etter måter å få forbruket og kostnadene under kontroll på. Den tyske regjeringens prisbrems vil ikke tre i kraft før i mars 2023, og selv da vil prisene for 30 prosent over grunnkvoten for industrien og 20 prosent for små og mellomstore bedrifter fortsatt være underlagt de ville markedsforholdene neste år. Så hva skal vi gjøre?
  • Hvordan skal Tyskland varmes opp fra 2024, ifølge forbundsminister Habeck? Først av alt: Det endelige svaret foreligger ennå ikke. Det skyldes at utkastet til en ny bygningsenergilov (GEG) nettopp har passert regjeringen. Det neste trinnet vil involvere Forbundsdagen og Forbundsrådet. Likevel har den varslede "slutten" for gass- og oljefyringssystemer skapt bølger i flere måneder. Det har skapt så mye usikkerhet at industrien i fjor vinter ofte foretrakk å reaktivere gamle olje- og kullfyringsanlegg i stedet for å investere i energieffektiv oppgradering av oppvarmingsanleggene i hallene...
  •  Den tyske regjeringens mål er ambisiøse: Innen 2045 skal Tyskland være klimanøytralt og ikke lenger bruke fossilt brensel i varmeproduksjonen. Et mål som legger press på industrien. En rekke innovasjoner presser på for å gå over til fornybar energi - for eksempel den tyske loven om handel med utslippskvoter for drivstoff (BEHG), som har ført til en økning i CO2-pris for fossilt brensel.
  • BMWK vekker for tiden oppsikt med et lovforslag. Det innebærer nemlig et kategorisk forbud mot gassoppvarmingssystemer. Etter planen skal det fra 2024 kun være tillatt å bruke varmesystemer som drives med 65 % fornybar energi. Formelt sett kan dette bare være varmepumper, fjernvarme eller biomasseoppvarming. Dette reiser spørsmålet: Hva med teknologiens åpenhet i Tyskland? Og hvem skal betale for den? Desentraliserte gassfyrte varmesystemer er ofte de eneste økonomisk og funksjonelt forsvarlige løsningene, spesielt i hallbygninger.
KÜBLER varmesystemer for haller
La oss ta neste skritt sammen
Alle haller er forskjellige. Med mer enn 30 år på baken finnes det knapt et krav som er fremmed for oss. Sammen med kundene våre har vi implementert de riktige løsningene. Hvis du er klar til å ta i bruk økonomisk utprøvde oppvarmingskonsepter for hallen din, har du kommet til rett sted.
Avtal en konsultasjon nå
Be om en guide nå