- Abgasführung
- Abgasregelklappe
- Abgasverlust
- Abgaswärmetauscher
- Agrarnox®
- Agrarstrahler
- Amortisationszeit
- Brenner
- Brenner
- Brennwert (HS)
- CAD-Planung
- COP
- Direktwärme
- Dunkelstrahler
- ESG
- ESG-Rating
- Einzellabgasanlage
- Elektromagnetische Strahlung
- Energieausweis
- Energieeinsparung
- Energiesparend
- Energiesparverordnung
- Frischluftzuführung
- Fußbodenheizung
- Gasstrahler
- Gebäudepass
- Gebäudetechnik
- Hallenheizungen – Wärme für Raumgiganten
- HeizWerk
- Heizlast
- Heizstrahler
- Heizungstechnik
- Heizwert
- Hellstrahler
- Hilfsenergie
- Hybridsystem
- Industriehallenheizung
- Infrarot
- Infrarotheizung
- Infrarotstrahlen
- Infrarotstrahler
- Infrarotstrahlung
- Infrarotstrahlungswirkungsgrad
- Jaz
- Konvektion
- Konvektionsverlust
- Korrosionsschutz
- KÜBLER Wartungsvertrag
- Optima Plus
- Primärenergie
- R.O.S.S.Y®
- Restwärmenutzung
- Sammelabgasanlage
- Saugzugbrenner
- Schwarzstrahler
- Sekundärenergie
- Stallheizung
- Steuerungssystem
- Strahlungsheizung
- Thermische Energie
- Unser CO2-Rechner
- Warmwasserdeckenstrahlplatte
- Warmwasserheizung
- Wartung
- Wärme
- Wärmebedarf
- Wärmeleistung
- Wärmepumpe
- Wärmerückgewinnung
- Wärmestrahlung
- Wärmetauscher
Lexikon
Abgasführung
Ein geschlossenes Standardsystem bei Infrarotheizungen bzw. Dunkelstrahlern, über das die Abgase abgeführt werden. In der Regel werden die Abgase mehrerer Strahler zusammengefasst und aus dem Gebäude geführt.
Abgasregelklappe
Eine Regelklappe ist eine mechanische Vorrichtung zur Regulierung eines Volumenstromes, meist Abgasstrom.
Abgasverlust
Unter Abgasverlust versteht man thermische Energie, die über das Abgas nach Verlassen der Heizanlage ungenutzt an die Umgebung verloren geht.
Abgaswärmetauscher
Ein Abgaswärmetauscher ist ein Wärmetauschersystem, das die in heißem Abgas enthaltene Wärmeenergie aufnimmt und an ein Speichermedium (i. d. R. Wasser) überträgt. Ein je nach Anlagenleistung dimensionierter Pufferspeicher nimmt dieses Heißwasser auf. Als Standardanwendung wird die Energie dann über einen Regler je nach Bedarf in den Heizkreisrücklauf einer Pumpe-Warmwasser-Heizung eingespeist.
Agrarnox®
Agrarnox® ist ein Dunkelstrahler von KÜBLER, der sich durch besonders geringe NOx-Emissionen auszeichnet und dessen Abgase gezielt zur CO2-Düngung von Pflanzen in Gewächshäusern verwendet werden können. Die schlanke Bauform garantiert geringste Verschattungseffekte. Durch ein neuartiges prismenförmiges Edelstahl-Brennergehäuse ist dieser Agrarstrahler gegenüber Feuchtigkeit und Schmutz sehr unempfindlich. Dieses energiesparende System ist daher auch ideal für den Einsatz in Ställen.
Agrarstrahler
Siehe dazu: Agrarnox®
Amortisationszeit
Der Begriff Amortisationszeit bezeichnet die zeitliche Dauer, in der anfängliche Aufwendungen (Investitionen) durch dadurch entstehende Einsparungen gedeckt werden.
Brenner
Eine Hauptkomponente bei Infrarotheizungen. Brenner haben die Aufgabe, chemische in thermische Energie umzusetzen. Sie verbrennen ein Gas-Luft-Gemisch und erzeugen dadurch Wärme.
Brenner
Eine Hauptkomponente bei Infrarotheizungen. Brenner haben die Aufgabe, chemische in thermische Energie umzusetzen. Sie verbrennen ein Gas-Luft-Gemisch und erzeugen dadurch Wärme.
Brennwert (HS)
Der Brennwert ist jene Wärmemenge, die bei der vollständigen Verbrennung einer Mengeneinheit eines Brennstoffes bei Gleichheit von Edukt- und Produkttemperatur (Bezugstemperatur ist i. d. R. 25°C) freigesetzt wird, wenn das gesamte bei der Verbrennung entstehende Wasser flüssig angenommen wird. Damit ist er um den Anteil der Verdampfungswärme des Wassers größer als der Heizwert.
CAD-Planung
Die CAD-Planung ist eine softwaregestützte detailgetreue Zeichnung der Heizungsanlage, in der Halle aus der eine Teileliste erstellt werden kann und nach der die Montage erfolgt.
COP
Der COP (Coefficient of Performance) ist die Leistungszahl zur Beurteilung der Effizienz einer Wärmepumpe in einem definierten Bereich (i.d.R. unter Laborbedingungen). Der COP ist das Verhältnis der Gesamtenergiemenge (Energiemenge auf der Heizungsseite und Antriebsenergie) zur Antriebsenergie.
Direktwärme
Direktwärme bedeutet, dass Infrarotstrahlung bzw. elektromagnetische Strahlung auf feste oder flüssige Körper auftrifft und die Wärme direkt im Körper erzeugt wird. Im Gegenteil dazu bedeutet indirekte Wärme, dass Gegenstände durch warme Luft erwärmt werden.
Dunkelstrahler
Dunkelstrahler sind Rohre, meist in U-Form, durch die Verbrennungsgase mit einer Temperatur bis zu 800 °C geleitet werden. Ein Brenner, der an einem Rohrende montiert ist, verbrennt Erdgas, ein Sauggebläse am anderen Rohrende erzeugt den nötigen Unterdruck für den Verbrennungsgastransport. Durch einen Reflektor, der über dem gesamten Rohrsystem angebracht ist, wird die nach oben gestrahlte Wärme der Rohre in die zu beheizenden Bereiche gelenkt. Infolge der U-förmigen Ausbildung des Strahlrohres ist die mittlere Oberflächentemperatur mit etwa 250 – 500 °C über der gesamten Länge annähernd gleich. Der Name „Dunkelstrahler“ ist an sich aus technischer Sicht überholt, da er einst für eine nicht-glühende Heizfläche im Gegensatz zum Hellstrahler stand. Heute findet man auch bei den Hochleistungsgeräten unter den Dunkelstrahlern glühende Rohre. Der wesentliche Unterschied zwischen Hell- und Dunkelstrahlern ist, dass der Dunkelstrahler eine geschlossene Verbrennung realisiert, was eine kontrollierte Abführung der Abgase ermöglicht.
ESG
ESG steht für Environmental, Social, and Governance. Es beschreibt Kriterien, die verwendet werden, um die Nachhaltigkeit und gesellschaftliche Verantwortung eines Unternehmens oder einer Investition zu bewerten. Dabei geht es um Umweltschutz (E), soziale Verantwortung (S) und gute Unternehmensführung (G).
ESG-Rating
Ein ESG-Rating (Environmental, Social, and Governance Rating) ist eine Bewertung von Unternehmen, basierend auf ihrer Leistung in den Bereichen Umwelt (Environmental), Soziales (Social) und Unternehmensführung (Governance). Diese Bewertung hilft Investoren, die Nachhaltigkeit und gesellschaftliche Verantwortung eines Unternehmens zu beurteilen. Hier sind die drei Hauptkategorien im Detail:
1. Umwelt (Environmental): Bewertet die Umweltpraktiken eines Unternehmens, einschließlich ihrer Bemühungen um den Klimaschutz, Abfallmanagement, Ressourceneffizienz und den Umgang mit Umweltverschmutzung. Aspekte wie der CO2-Fußabdruck, Wasserverbrauch und die Nutzung erneuerbarer Energien werden berücksichtigt.
2. Soziales (Social): Umfasst die sozialen Aspekte eines Unternehmens, wie Arbeitsbedingungen, Menschenrechte, Diversität, Arbeitssicherheit und die Beziehungen zu den Gemeinschaften, in denen das Unternehmen tätig ist. Auch die Einhaltung von Arbeitsgesetzen und der Umgang mit Lieferketten werden bewertet.
3. Unternehmensführung (Governance): Bewertet die Unternehmensführung und -struktur, Transparenz, Ethik, Compliance, Unabhängigkeit des Vorstands und die Vergütungspolitik. Es wird auch überprüft, wie das Unternehmen Risiken managt und wie es auf Skandale oder ethische Probleme reagiert.
ESG-Ratings werden von spezialisierten Rating-Agenturen erstellt, die Daten aus verschiedenen Quellen sammeln, einschließlich Unternehmensberichten, öffentlichen Datenbanken und Umfragen. Diese Ratings helfen Investoren, Unternehmen zu identifizieren, die langfristig nachhaltig und verantwortungsvoll agieren, was potenziell zu einer besseren finanziellen Performance führen kann.
Einzellabgasanlage
Bei der Einzel- bzw. Doppelabgasführung direkt ins Freie werden ein bzw. zwei Geräte gemeinsam an eine Abgasanlage angeschlossen, wobei die gesamte Abgasführung als Sekundärheizfläche betrachtet wird und somit Bestandteil des Strahlungsrohres ist.
Elektromagnetische Strahlung
Unter elektromagnetische Strahlung versteht man Wellen elektrischer und magnetischer Felder, die sich von der Strahlungsquelle gleichmäßig nach allen Richtungen im Raum ausbreiten. Je nach Energieinhalt umfasst die elektromagnetische Strahlung z. B. Gammastrahlung, das sichtbare Licht, die Infrarotstrahlung und die Radiowellen.
Energieausweis
Der Energieausweis ist ein Dokument, das beurteilt, wie ein Gebäude inklusive der Klimatisierung, Warmwasserversorgung und der Beleuchtung energetisch zu bewerten ist. Ausstellung, Verwendung, Grundsätze und Grundlagen der Energieausweise werden in Deutschland in der DIN V 18599 „Energetische Bewertung von Gebäuden“ geregelt. Ausstellungsberechtigte für Nichtwohngebäude sind Hochschulabsolventen in den Bereichen Architektur, Hochbau, Bauingenieurwesen, Gebäudetechnik, Bauphysik, Maschinenbau oder Elektrotechnik. Außerdem dürfen Fachleute mit Zusatzqualifikationen im Bereich energiesparendes Bauen oder Nachweisberechtigte Energieausweise ausstellen.
Energieeinsparung
Die Energieeinsparung ist eine Maßnahme zur Verringerung des Einsatzes einer bestimmten Primär- und / oder Sekundärenergiemenge.
Energiesparend
Energiesparend nennen sich die Geräte und Objekte, die eine besonders hohe Energieeinsparung gegenüber durchschnittlichen Systemen hervorrufen und deshalb sehr energieeffizient arbeiten.
Energiesparverordnung
Die Energieeinsparverordnung, kurz EnEV, ist die Verordnung über energiesparenden Wärmeschutz und energiesparende Anlagentechnik bei Gebäuden. Die neueste Fassung ist die EnEV 2014 (ab 1. Mai 2014), die die zuvor geltende EnEV 2009 ablöst.
Frischluftzuführung
Bei Hallen mit starkem Über- oder Unterdruck sowie in Produktionshallen mit stark schmutz- oder staubbehafteter Luft können die Infrarotheizungen raumluftunabhängig ausgeführt werden. Die Verbrennungsluft wird in diesem Fall von außen angesaugt, was entweder durch eine mehrschalige Dach-, bzw. Wanddurchführung oder auch getrennt erfolgt.
Fußbodenheizung
Die Fußbodenheizung gehört zur Gruppe der Flächenheizungen. Unter dem Fußboden verlegte Rohre werden mit einem Heizmedium, z. B. heißem Wasser, gefüllt und geben so die Wärme von unten an den Raum ab.
Gasstrahler
Ein Gasstrahler ist eine mit Gas betriebene Infrarotheizung. Sie kann sowohl ein Hellstrahler als auch ein Dunkelstrahler sein.
Gebäudepass
Energieausweis
Gebäudetechnik
Haustechnik, technische Gebäudeausrüstung oder Gebäudetechnik bezeichnen alle technischen Anlagen und Einrichtungen, die fest in einem Gebäude installiert sind, diesem funktionell zugeordnet werden können und für den Betrieb des Bauwerks notwendig sind.
Hallenheizungen – Wärme für Raumgiganten
Hallenheizung ist ein Sammelbegriff für verschiedene Technologien, die bei der Beheizung von Hallen (Nichtwohngebäude in Nichtgeschossbauweise) zum Einsatz kommen. Hallenheizungen müssen besondere Anforderungen erfüllen, um die Wärmeversorgung von Großräumen mit Grundflächen bis 50.000 Quadratmetern sowie Raumhöhen von 4 bis 20 Metern und mehr sicherzustellen. Dabei unterscheidet man zwischen Systemen, die die Funktion der Wärmeerzeugung übernehmen (Wärmeerzeuger), Systeme, die die Wärme übertragen (Wärmeübertrager) und Lösungen, die beide Funktionen in einem System abbilden. Außerdem unterscheidet man zwischen sogenannten zentralen und dezentralen Hallenheizungen.
Zentrale Hallenheizungen kombinieren zwei Technologien
Zentrale Heizungssysteme zeichnen sich dadurch aus, dass in einem „zentralen“ Heizraum mit Hilfe von Wärmeerzeugern Wasser oder Luft erwärmt werden. Zu diesen Systemen zählen:
- zentrale Gaskessel
- zentrale Ölkessel
- zentrale Hackschnitzelkessel
- Wärmepumpen
Gemeinsam ist diesen hydraulischen oder Warmluft-Systemen, dass sie nur in Kombination mit geeigneten Technologien funktionieren, die die erzeugte Wärme in das Gebäude transportieren und übertragen können. Die Wärmeenergie muss also vom „zentralen“ Heizraum dorthin transportiert werden, wo sie dann genutzt werden kann. Für die Wärmeübertragung in das Hallengebäude werden in der Regel diese Techniken eingesetzt:
- Warmluftheizungen
- Deckenstrahlplatten
- Fußbodenheizungen
Zentrale Hallenheizungen können zur Wärmezeugung unterschiedliche Brennstoffe bzw. Primärenergien nutzen. Neben den oben genannten Primärenergien Gas, Öl und Holz können auch Kohle, Strom und biogene Energieträger eingesetzt werden. Für den Wärmetransport in das Gebäude bzw. zu den Wärmeübertragern werden Pumpen und Leitungssysteme benötigt, durch die zusätzlicher Energiebedarf und Übertragungsverluste entstehen.
Dezentrale Hallenheizungen verringern Aufwand und Verluste
Dezentrale Hallenheizungen kombinieren die beiden Funktionen Wärmeerzeugung und Wärmeübertragung in einem Gerät. Sie erzeugen die Wärme dort, wo sie auch gebraucht wird. Hierzu benötigen sie keinen separaten Heizraum und auch keine Pumpen oder Leitungen. Sie übertragen die Wärme mittels Warmluft oder Infrarot-Wärmestrahlung. Zu den dezentralen Hallenheizungen zählen folgende Lösungen:
- Direktbefeuerte Warmlufterhitzer
- Hellstrahler
- Dunkelstrahler
Als Energieträger wurden für diese Hallenheizungen lange Zeit primär Gas oder biogene Gase genutzt. Die neue Generation dezentraler Dunkelstrahler-Systeme wie FUTURA oder MAXIMA E-Hybrid kann zudem mit den erneuerbaren Energien Wasserstoff sowie Strom betrieben werden.
HeizWerk
Hallenheizung mieten. CO₂ reduzieren. Betriebsergebnis optimieren.
Viele Industrie- und Gewerbeunternehmen nutzen veraltete Heizungssysteme in ihren Hallen. Sie fürchten zu große Investitionen und den Aufwand einer Heizungsmodernisierung.
Dabei lassen sich moderne Heizungssysteme einfach mieten, statt kaufen.
HeizWerk von KÜBLER macht es möglich.
Gemietete Heizanlagen erfordern keine Investition, verbrauchen bis zu 70 % weniger Energie, reduzieren nachhaltig die CO₂-Emissionen und verbessern das ESG-Rating.
Hohe Energieeinsparung und gesenkte Servicekosten sorgen oft für ein Plus im Budget, weil die Einsparung höher ist als die Miete.
Die Miete über KÜBLER HeizWerk hat weitere Vorteile: Die Heizungsmodernisierung läuft off-balance, ohne Abschreibungen – und in den meisten Fällen einfach im laufenden Betrieb.
Heizungstechnologien von KÜBLER sind technologieführend, hochinnovativ und „Made in Germany“.
HeizWerkHeizlast
Die Heizlast (auch Wärmebedarf) ist die Heizleistung, die für ein bestimmtes Gebäude oder einen bestimmten Raum benötigt wird, um diesen entsprechend zu temperieren. Er lässt sich anhand der Gebäudenutzung, der Dämmung und der Gebäudegröße mathematisch berechnen.
Heizstrahler
Infrarotheizung
Heizungstechnik
Unter Heizungstechnik versteht man alle technischen Einrichtungen, die zur Erwärmung von Räumen oder Objekten verwendet werden können.
Heizwert
Der Heizwert (HI) ist jene Wärmemenge, die bei der vollständigen Verbrennung einer Mengeneinheit eines Brennstoffes bei Gleichheit von Edukt- und Produkttemperatur (Bezugstemperatur ist i. d. R. 25°C) freigesetzt wird, wenn das gesamte bei der Verbrennung entstehende Wasser dampfförmig angenommen wird. Damit ist er um den Anteil der Verdampfungswärme des Wassers geringer als der Brennwert.
Hellstrahler
Der Hellstrahler ist eine Variante der Infrarotheizung. Die Erzeugung von Infrarotstrahlen geht durch die sichtbare Verbrennung eines Gas-Luft-Gemisches von statten. Dabei glühen Keramikplatten hell auf. Die Abgase dieser Infrarotsysteme werden nicht über geschlossene Systeme abgeführt, sondern müssen indirekt über die Raumluft entsorgt werden. Innerhalb der Strahlungsheizungen wird zwischen dem Hellstrahler mit offener Verbrennung und dem Dunkelstrahler mit geschlossener Verbrennung unterschieden.
Hilfsenergie
Sekundärenergie
Hybridsystem
Ein Hybridsystem ist ein System, das zwei Technologien miteinander verbindet. Das System H.Y.B.R.I.D. von KÜBLER ist ein Hybridsystem, das Hallenheizung, Restwärmenutzung und Digitalsteuerung verknüpft. Dabei wird die Infrarot-Hallenheizung über einen Wärmetauscher mit der hydraulischen Beheizung z. B. von Büroräumen verknüpft.
Industriehallenheizung
Industriehallenheizungen sind speziell für den Einsatz in Industriegebäuden und Hallen entwickelte Heizungssysteme. Durch ihre hohe Betriebssicherheit und geringe Amortisationszeit sind vor allem Dunkelstrahler für den Einsatz in Industriehallen und Lagerhallen geeignet.
Infrarot
Infrarot, Abkürzung IR, früher auch Ultrarot, bezeichnet den unsichtbaren Teil des elektromagnetischen Spektrums, der sich an den langwelligen Anteil (rot) des sichtbaren Lichtes anschließt und Wellenlängen λ zwischen etwa 800 nm und 1 mm umfasst. Infrarotstrahlen entwickeln beim Auftreffen auf feste oder flüssige Gegenstände Wärme.
Infrarotheizung
Heizungssysteme, die Infrarotstrahlung erzeugen und somit als Wärmequelle genutzt werden können. Diese Systeme zeichnen sich durch geringsten Wärmeverlust aus. Weitere Vorteile sind u. a.: Bis zu 54% Energie- und Kosteneinsparungen gegenüber herkömmlichen Systemen, das angenehme Raumklima (ähnlich dem natürlichen Wärmeprinzip der Sonne), niedrige Investitionskosten, kurze Amortisationszeiten, die Gleichmäßige Wärmeverteilung auch in schlecht gedämmten Hallen die kurzen Aufheizzeiten sowie das staub- und zugfreie Beheizungsprinzip. Besonders geeignet für große Räume und Flächen, liegt der Vorteil darin, dass die Objekte direkt erwärmt werden und nicht die Luft, die in hohen Räumen nach oben steigt. Von oben nach unten heizen ist somit nicht notwendig.
Infrarotstrahlen
Infrarotstrahlen sind Lichtwellen oberhalb des sichtbaren Bereichs. Diese Wärmestrahlung kann am ehesten mit der des Sonnenlichtes verglichen werden.
Infrarotstrahler
Infrarotstrahler sind Heizstrahler bzw. Strahlungsheizungen.
Infrarotstrahlung
elektromagnetische Strahlen
Infrarotstrahlungswirkungsgrad
Der Infrarotstrahlungswirkungsgrad ist ein quantitatives Kriterium für rationelle Energienutzung bei Infrarotstrahlern. Er gibt das Verhältnis von abgegebener Strahlungsleistung zur zugeführten Wärmebelastung an und steht somit für den Anteil der nutzbaren Energie im Aufenthaltsbereich. KÜBLER hat den Infrarotanteil und damit den Strahlungswirkungsgrad zu einem maßgeblichen Beurteilungskriterium für die Qualität moderner Heiztechniken in die Diskussion gebracht. Von internationaler Bedeutung ist das System zur Wirkungsgradmessung von Infrarotheizungen: RayLab – das vollautomatische System zur Messung des Strahlungswirkungsgrads von Infrarot-Industrieheizungen (Dunkel- / Hellstrahler) Das von KÜBLER entwickelte System RayLab ist als Methode B in der europäischen Norm verankert und ist nach wie vor die zuverlässigste Möglichkeit, um Messungen nach den neuen EN-Normen 416-2 und 419-2 durchzuführen. Durch die Systembewertung nach dem Strahlungswir-kungsgrad können enorme Einsparpotenziale im Energieverbrauch sowie im CO2-Ausstoß aufgedeckt werden.
Jaz
Die Jahresarbeitszahl (JAZ) bezeichnet die Energieeffizienz einer Wärmepumpenanlage übers Jahr gesehen. Sie beschreibt das Verhältnis der tatsächlich im Jahresverlauf abgegebenen Wärme zur eingesetzten Antriebsenergie.
Konvektion
Mit Konvektion bezeichnet man die Erwärmung von Luft an heißen Oberflächen. In hohen Räumen ein unerwünschter Effekt, da warme Luft nach oben steigt und als Wärmepolster ungenutzt unter der Hallendecke verbleibt.
Konvektionsverlust
Konvektionsverlust ist die Luft, die sich z. B. an heißen Rohren von Heizungssystemen erwärmt, nach oben steigt und im Aufenthaltsbereich des Menschen so nicht nutzbar ist.
Korrosionsschutz
Der Einsatz von Dunkelstrahlern bzw. Infrarotheizungen zur Korrosionsvermeidung auf Lagerteilen findet statt durch:
1.) Reduktion der relativen Feuchte in der Luft und
2.) Erwärmung der Oberflächentemperatur von Lagerteilen, höher als die Umgebungsluft. Kondensation und dadurch Korrosion kann nur auf Lagerteilen erfolgen, deren Oberflächentemperatur geringer als die Temperatur der Umgebungsluft ist.
KÜBLER Wartungsvertrag
Die Rechtswirkung im Falle eines Wartungsvertrags ist die Verpflichtung des Herstellers einer Ware, gegenüber dem Käufer der Ware, diese in gewisser Regelmäßigkeit zu überprüfen und falls nötig auch zu reparieren. KÜBLER bietet eine Reihe lukrativer Wartungsmodelle, kostengünstig und individuell gestaltbar. Im Übrigen auch für Fremdgeräte. Unterm Strich ist regelmäßige Wartung von Heizsystemen kein Kosten- sondern ein Wirtschaftlichkeitsfaktor, der sich sogar schon in derselben Heizperiode bezahlt machen kann.
Optima Plus
Hochleistungssystem der KÜBLER GmbH (Prinzip Infrarotheizung bzw. Dunkelstrahler). Prämiert mit der internationalen Auszeichnung „Industrieheizung des Jahres“ 1996, setzt diese Gerätelinie seither Trends in Bezug auf den höchsten Wirkungsgrad und die erste Hallenheizung dieser Art, die Designansprüche erfüllt. Beim Optima wurde realisiert: Reduzierung der konvektiven Verluste, die Maximierung von Wärmeübergang und Rohrtemperaturen und die weitere Optimierung des Wirkungsgrads für mehr Direktwärme am Arbeitsplatz und weniger Energieeinsatz. Demnach entstehen Energieeinsparungen gegenüber konventionellen Systemen von mehr als 50%. Noch mehr Energieeffizienz bietet seit 2011 die neue Generation OPTIMA plus.
Primärenergie
Als Primärenergie bezeichnet man die Energie, die mit den natürlich vorkommenden Energieformen in fossilen (Erdöl, Kohle, Erdgas, Kernbrennstoffe) oder sonstigen natürlichen Energieträgern (Wasser, Wind, Sonne etc.) zur Verfügung steht. Diese können durch Verbrennung oder sonstige physikalische oder chemische Prozesse in Sekundärenergie (Wärme, Strom, Bewegung) umgesetzt werden.
R.O.S.S.Y®
R.O.S.S.Y® ist das Ressourcen optimierende Steuerungssystem für Hallenheizungen von KÜBLER. Das intelligente und selbstlernende System optimiert die Einschaltzeiten nach der Nachtabsenkung und den Energieverbrauch und setzt neue Standards in Bedienkomfort und Funktionalität. Wegen seiner Leistungsfähigkeit und seines messbaren Beitrags zur wirtschaftlicheren Betriebsweise von Hallenheizungen wurde R.O.S.S.Y® 2004 mit dem Innovationspreis des Bundeswirtschaftsministeriums ausgezeichnet.
Sammelabgasanlage
Im Gegensatz zur Einzelabgasführung werden die Infrarotheizungen bzw. Dunkelstrahler hier abgasseitig miteinander verbunden. Die Sammelabgasführung benötigt für mehrere Infrarotstrahler nur eine Dach- oder Wanddurchführung. Insgesamt können bis zu 20 Geräten gebündelt werden. Ein Sammelabgasventilator sorgt für die Druckverhältnisse im gesamten System.
Saugzugbrenner
Bei einem Saugzugbrenner wird der Unterdruck im Brenner durch einen Ventilator am anderen Ende des Rohrsystems erzeugt.
Schwarzstrahler
Dunkelstrahler
Sekundärenergie
Sekundärenergie ist die nach der Umwandlung von Primärenergie in sogenannte Nutzenergieträger verbleibende Energieform, die in erster Linie als elektrische oder thermische Energie vorliegt.
Stallheizung
Heizungssysteme, die speziell für den Einsatz in Ställen und zur Viehzucht entwickelt wurden. Als besonders geeignet haben sich hier die Infrarot- bzw. Dunkelstrahler erwiesen, da diese eine Staubaufwirbelungen vermeiden und somit ein angenehmes Klima für die Aufzucht von Jungtieren schaffen.
Steuerungssystem
Moderne Steuerungssysteme ermöglichen die getrennte Temperaturführung unterschiedlicher Heizzonen wie z. B. das Einstellen von Tag- und Nachttemperaturen sowie von Feiertagen und Urlaubszeiten.
Strahlungsheizung
Eine dezentrale Heizung, deren Wärme in Form von Infrarotstrahlung übertragen wird. Sie hat sich als kosten-günstige und umweltschonende Variante der Hallenheizung bewährt.
Thermische Energie
Thermische Energie ist die Energie, die in der ungeordneten Bewegung der Atome oder Moleküle eines Stoffes gespeichert ist.
Unser CO2-Rechner
Ein von KÜBLER entwickeltes System zur schnellen überschlägigen Ermittlung von Einsparungen beim Primärenergieverbrauch und Emissionen auf Basis individueller Eingabeoptionen. Errechnen Sie Ihr Einsparpotential in unserem CO2-Rechner.
Warmwasserdeckenstrahlplatte
Deckenstrahlplatte oder auch Warmwasserdeckenstrahlplatte ist eine Art der Infrarotheizung. Hier wird heißes Wasser dazu genutzt um durch Rohre, geschweißt auf eine Metallplatte, eine hohe Oberflächentemperatur zu erzeugen, was zur Wärmestrahlung führt. Das heißt, dass die ganze Konstruktion erhitzt wird. Der Nachteil dieser Heizungssysteme ist die geringe Oberflächentemperatur gegenüber Gasstrahlern. Aus diesem Grund wird für eine gleichmäßige Wärmeverteilung eine große Heizfläche benötigt.
Warmwasserheizung
Ein Heizungssystem, das als Wärmetransportmedium heißes Wasser nutzt. Meist konvektive Systeme oder auch Deckenstrahlplatten, die einen zentralen Heizraum haben und von dort die Heizkörper mit heißem Wasser versorgen.
Wartung
Maßnahmen und Verfahren, die der Instandhaltung von technischen Einrichtungen und Systemen dienen. Vorteile regelmäßiger Wartungsmaßnahmen (i. d. R. 1x jährlich) sind eine sichere Verfügbarkeit der Anlage in der kalten Jahreszeit, gleich bleibend wirtschaftliche Betriebsweise, überschaubare Festpreise statt unkalkulierbar hohe Kosten bei Störung, verlängerter Lebenszyklus sowie gesicherte Garantiezeiten.
Wärme
Wärme ist eine physikalische Größe, die als transportierte thermische Energie verstanden wird.
Wärmebedarf
Der Wärmebedarf (auch: Heizlast) ist die Heizleistung, die für ein bestimmtes Gebäude oder einen bestimmten Raum benötigt wird, um diesen entsprechend zu temperieren. Er lässt sich anhand der Gebäudenutzung, der Dämmung und der Gebäudegröße mathematisch berechnen.
Wärmeleistung
Der Transport von Wärme innerhalb eines Körpers oder Flüssigkeit durch Diffusion aufgrund einer Temperaturdifferenz.
Wärmepumpe
Eine Wärmepumpe ist eine technische Anlage, die es ermöglicht, thermische Energie einer Quelle (z.B. Umgebungsluft) auf ein höheres Temperaturniveau anzuheben und so an anderer Stelle z. B. für die Beheizung von Räumen oder zur Bereitstellung von Warmwasser nutzbar zu machen. Das Funktionsprinzip der am meisten verbreiteten Bauform ist wie folgt: In einem geschlossenen Kreislauf zirkuliert ein Kältemittel, das bei der Quelltemperatur verdampft (Wärme wird aus der Quelle entnommen) und anschließend von einem Verdichter auf ein höheres Druck- und Temperaturniveau angehoben wird. Auf der Senkenseite (i. d. R. die Heizungsanlage) wird die Wärme abgegeben und das Medium anschließend in einer Drossel wieder auf den Anfangszusatand entspannt - der Kreislauf beginnt von vorne. Durch den Umstand, dass das Temperaturniveau der Quelle selbst abgesenkt wird, kann eine solche Anlage - bei entsprechender Anordnung der Komponenten - auch zu Kühlzwecken eingesetzt werden.
Wärmerückgewinnung
Als Wärmerückgewinnung bezeichnet man die Nutzbarmachung der in warmer Abluft, Abgas oder Abwasser enthaltenen Wärmeenergie. Diese wird über einen Wärmetauscher an ein Speichermedium übertragen und kann dann z. B. zur Warmwasserbereitung, hydraulischen Beheizung oder Luftvorwärmung genutzt werden.
Wärmestrahlung
Wärmestrahlung ist elektromagnetische Strahlung, die jeder Körper in Abhängigkeit seiner Temperatur aussendet.
Wärmetauscher
Ein Wärmetauscher ist ein Apparat zur Übertragung von thermischer Energie von einem Wärmestrom auf einen anderen. So kann z. B. die Restwärme aus Infrarot-Hallenheizungen für die Beheizung von Büroräumen oder warmes Brauchwasser verfügbar gemacht werden.