Energiefresser Hallenheizung – 9 Einspartipps vom Experten
Die erste gute Nachricht ist: Wenn Sie eine moderne Infrarot-Hallenheizung in Betrieb haben, sparen Sie von vorneherein viel Energie – und zwar ganz gleich, aus welchem Baujahr sie ist. Aktuelle Modelle sind, smart gesteuert, zwar noch extrem viel sparsamer und sie lassen sich mit erneuerbaren Energien betreiben, ein Austausch kann also wirtschaftlich sein, aber grundsätzlich stehen Sie auf einer guten Seite.
Die zweite gute Nachricht ist: Der Energieverbrauch lässt sich noch weiter senken, wenn Sie die Potenziale Ihrer energiesparenden Hallenheizungsanlage optimal ausschöpfen. Denn: Die sparsamste Heizung ist die, die nicht gebraucht wird. Da Ihre Infrarotheizung schnell wirkt, lässt sich die Temperatur im Gebäude absenken, wenn nicht gearbeitet wird und bei Bedarf Arbeitsbereiche gezielt schnell wieder erwärmen. Hierzu möchten wir Ihnen einige wichtige Tipps geben:
Tipp 1: Reduzieren Sie die Heizzeiten auf den wirklich notwendigen Bedarf.
Infrarotheizungen benötigen nur kurze Aufheizzeiten und lassen sich bedarfsgerecht zu- oder abschalten. Prüfen Sie daher die Uhrzeit-Einstellung Ihrer Steuerung und passen Sie diese auf die tatsächlichen Arbeitszeiten in Ihrer Halle an.
Tipp 2: Prüfen Sie die Heizzonen auf bedarfsorientierte Einstellungen.
Nicht in jedem Arbeitsbereich wird gleich viel und gleich lange gearbeitet. Schalten Sie die Zonen aus, wo die Schicht schon früher endet oder an bestimmten Tagen gar nicht gearbeitet wird.
Tipp 3: Reduzieren Sie die eingestellte Temperatur um 2 bis 3 Grad.
Sie nutzen damit den besonderen Vorteil einer Infrarotheizung, die durch ihre Wärmestrahlung und die erwärmten Flächen (bidirektionale Wirkweise) für eine frühere Behaglichkeit sorgt. Dies bedeutet: Die gleiche Heizqualität von 18 °C Lufttemperatur eines Warmlufterzeugers lässt sich bereits bei 15 bis 16 °C mit einer hocheffizienten Infrarot-Hallenheizung erreichen. Nutzen Sie diesen Vorteil!
Tipp 4: Kontrollieren Sie Ihre Toröffnungszeiten.
Reduzieren Sie diese auf ein notwendiges Minimum. Durch offene Tore wird viel Energie unnötig verheizt. Nutzen Sie bei häufigen Toröffnungen smarte Software-Tools wie TorOff, um Energieverluste zu vermeiden.
Tipp 5: Überprüfen Sie die Raumfassung auf geöffnete Fenster und Undichtigkeiten.
Viel Energie kann auch durch offene Fenster oder undichte Gebäudehüllen verloren gehen. Zudem entstehen unangenehme Kältebrücken. Durch Aufmerksamkeit und gegebenenfalls kleine Ausbesserungen lässt sich dies vermeiden.
Tipp 6: Reinigen Sie die Reflektoren älterer Heizungsgeräte,
Saubere Edelstahlreflektoren sorgen für eine optimale Infrarotübertragung in den Arbeitsbereichen. Bei Verschmutzung geht ein Teil der Wärmestrahlung durch Diffusität verloren. Bei stark verschmutzen Flächen bis zu 10 Prozent! Dieser unnütze Verbrauch lässt sich einfach und wirksam sparen. Hinweis: bei modernen Top-Geräten wie OPTIMA plus, MAXIMA, MAXIMA E-Hybrid oder den innovativen Multi-Energie-Hallenheizungen der Linie FUTURA besteht konstruktionsbedingt keine Notwendigkeit der Reflektorreinigung.
Tipp 7: Denken Sie über den Austausch Ihrer alten Heizanlage nach?
Dann machen Sie bitte nicht den Fehler, bei der Hallenheizung technisch zurück auf ein konvektiv wirkendes System zu gehen (Systeme, die mit warmer Luft oder warmem Wasser arbeiten). Warum? Weil dies sehr wahrscheinlich ein Rückschritt in puncto Heizenergieverbrauch wäre – vom Komfortverlust erst gar nicht zu reden, selbst wenn in das Konzept eine Wärmepumpe integriert würde. Hier sollten Sie wissen: Die Wärmepumpe ist hervorragend geeignet, um Wärme sehr effizient auf einem niedrigen Temperaturniveau zu produzieren – ideal für die meisten Geschossbauten. In Hallengebäuden mit Deckenhöhen über 4 Meter funktioniert dieses Heizprinzip oft nicht zufriedenstellend. Zudem verlieren Sie die Option, am realen Wärmebedarf orientiert zu heizen, das heißt zu den Zeiten und in den Hallenbereichen, wo Wärme tatsächlich gebraucht wird. Die Systemträgheit der hydraulischen Wärmepumpen-Systeme sowie die Wärmeverteilung mit zusätzlich notwendigen Hilfsenergien sind wenig geeignet für die dynamischen und volatilen Anforderungen von Industrie- und Gewerbebetrieben. Angefangen bei offenen Toren bis Schichtbetrieb. Wenn Sie aufgrund des Anlagenalters und der Gesamtsituation also darüber nachdenken, Ihre Heizung zu optimieren, um den CO2-Ausstoß und die Heizkosten zu senken, lassen Sie sich auf jeden Fall gut von unseren ausgewiesenen Experten für energieeffiziente Hallenbeheizung beraten.
Tipp 8: Informieren Sie sich über die neuesten Hallenheizungstechnologien.
Als Innovationsführer und Spezialist für die energiesparende Hallenbeheizung haben wir eine Vielzahl an Möglichkeiten entwickelt, um den Energieverbrauch in Hallen gezielt zu senken. Bis hin zu der Möglichkeit, mit unseren innovativen E-HYBRID oder Multi-Energie-Systemen auch erneuerbare Energien sehr wirtschaftlich zu nutzen. Unsere jüngsten Spitzentechnologien sind in der Lage, unterschiedliche Energieformen aufzunehmen und Sie damit heiztechnisch in die karbonfreie Zeit zu beamen. Dies sind Technologien, die sehr wirtschaftlich sind, weil die Investition erschwinglich bleibt und weil sich der Verbrauch durch die vielen neu entwickelten Funktionen nochmals deutlich senken lässt. Rechnen Sie damit, dass sich die Optimierung der Heizung mit der richtigen Technologie für Sie lohnt. Und für die Umwelt.
Tipp 9: Holen Sie sich Hilfe!
Eine gute Anlaufstelle ist www.kuebler-hallenheizungen.de
Und die letzte gute Nachricht: Wenn Sie die voranstehenden Empfehlungen konsequent verfolgen, schaffen Sie die geforderten Einsparungen, die die Energiewirtschaft braucht, mit relativ wenig Aufwand und bewahren sich dennoch ein gutes thermisches Arbeitsklima in Ihrem Hallengebäude.
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Der Metallverarbeitungsbetrieb «Die Kanter & und Schlosser» heizt seine Neubauhalle variabel mit Strom, Wasserstoff oder Gas dank der Weltneuheit von KÜBLER aus Ludwigshafen.
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Wie wird Energie richtig eingesetzt? Was bedeutet Effizienz? In der aktuellen Energiepolitik der Bundesregierung klafft eine große Lücke zwischen Anspruch und Realität. Denn: Industriehallen werden nicht als Industriehallen behandelt, weil sie nur zwei Prozent der Gebäude ausmachen – obwohl sie aber für 15 Prozent der Treibhausgas-Emissionen sorgen. Letzteres spielte bislang keine Rolle. Hinter diesen zwei Prozent verbergen sich 420.000 bis 480.000 Hallengebäude, die in Industrie, Gewerbe und Kommunen als Fertigungshalle, Logistikhalle, Werkstatt, Sporthalle oder Verkaufsstätte genutzt werden. Eine kleine Zahl, die für einen deutlichen Anteil des Energieverbrauchs und der THG-Emissionen in Deutschland verantwortlich ist.
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Wer eines der ca. 360.000 Hallengebäude betreibt, die in Deutschland seit den 1960er Jahren errichtet wurden, hat in diesem Winter bestimmt schon kalte Füße bekommen. Denn mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit sind auch die Heizungsanlagen in diesen Hallen über 20 Jahre alt und dürften regelmäßig für Störungen oder sogar Produktionsausfälle sorgen. Ganz abgesehen von den hohen Heizkosten oder dem Ärger mit Mitarbeitern und Betriebsrat.
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Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz würdigt mit dem IKU – dem Deutschen Innovationpreis für Klima und Umwelt – seit vielen Jahren das Engagement von Wirtschaft und Forschung für Klima- und Umweltschutz. Zu den 21 Nominierten zählt neben vielen große Namen auch ein mittelständisches Unternehmen: Die KÜBLER GmbH aus Ludwigshafen. Spezialisiert auf die Entwicklung energiesparender Hallenheizungen und angetreten mit HeizWerk, einem smarten Lösungspaket für die Industrie. Dahinter verbirgt sich nicht weniger als ein kluges Konzept für die energetische Sanierung in Produktions-, Lager- und anderen Hallengebäuden ohne Investitionsaufwand.