Warum Sie bei der Heizungsmodernisierung auf effiziente Zukunftstechnologien setzen sollten
Nachhaltigkeit und Energieeffizienz sind heute so wichtig wie nie zuvor
Angesichts des Klimawandels hat sich die Europäische Union deutliche Ziele gesetzt, um den Schadstoffausstoß einzugrenzen: Bis 2030 sollen demnach die Emissionen im Vergleich zu 1990 um mindestens 55 % gesenkt werden, bis 2050 will die EU möglichst vollständig treibhausgasneutral sein. Außerdem müssen bis dahin die CO2-Emissionen im Wärmemarkt um 81 % in Bezug auf das Vergleichsjahr 1990 gesenkt werden. Im Mai 2021 hat sich Deutschland noch ehrgeizigere Ziele gesetzt: 65 % Reduktion der CO2-Emissionen bis 2030, 88 % bis 2040 und Klimaneutralität bereits 2045 lauten die neuen Vorgaben im Klimaschutzgesetz.
Noch 2021 sollen Vorschläge zur Optimierung bestehender Gesetzgebungen vorgelegt werden, darunter u.a. zur EU-Energiegesetzgebung. Doch eines ist auch jetzt schon sicher: Unternehmen werden klar in die Verantwortung gezogen, damit die einzelnen Länder die Klimaschutzziele erfüllen können. Bestes Beispiel dafür ist das im November 2020 in Kraft getretene Gebäudeenergiegesetz (GEG), welches EnEG, EnEV und EEWärmeG ablöst.
Das GEG regelt die energetischen Anforderungen und den Einsatz erneuerbarer Energien zur Wärme- und Kälteversorgung – sowohl bei Neubauten als auch bei Modernisierungen. Mit Ausnahmen müssen über 30 Jahre alte Gas- und Ölheizungen ausgetauscht werden. Zu beachten ist außerdem, dass Ölheizungen ab 2026 vollständig verboten sein werden. Höchste Zeit also, nun Ihre Heizanlagen neu zu planen und auf effiziente Zukunftstechnologien zu setzen.
Für Hallengebäude – im Neubau wie im Bestand – empfehlen sich in dieser Hinsicht moderne Infrarotstrahler. Und das hat einfache Gründe.
1. Zukunftstechnologien wie Infrarotstrahler sind schon heute effizienter als gefordert
Das liegt am Wirkprinzip Infrarot. Infrarotstrahlen erwärmen Körper und Gegenstände, die sie absorbieren. Die Luft hingegen bleibt unberührt, wodurch so gut wie keine Warmluft entstehen, nach oben steigen und sich ungenutzt unter der Decke stauen kann. Neben der Konvektion kommt hier noch ein weiteres physikalisches Gesetz zum Tragen: Je höher die Temperatur einer Wärmequelle, desto geringer ihr unerwünschter konvektiver Anteil. Und das bedeutet: Mit Infrarotstrahlern verschwenden Sie kaum noch Energie, schonen Ressourcen und vermeiden unnötige CO2-Emissionen. Kombiniert mit Restwärmenutzung schießt diese Zukunftstechnologie deshalb schon heute deutlich über die Klimaschutzanforderungen hinaus.
2. Infrarotstrahler sind auch in wirtschaftlicher Hinsicht die richtige Wahl
Beim Modernisieren einer Heizung sollten Sie langfristig denken – und genau deshalb ist es wichtig, verlässliche Zukunftstechnologien zu nutzen. Denn die Anforderungen an Klimaschutz und Energieeffizienz werden nicht geringer. Es ist dann wenig sinnvoll, auf ein Heizsystem zu setzen, das ein x-Faches an Investitions- und Verbrauchskosten generiert oder das Sie in wenigen Jahren wieder austauschen müssen.
Durch die Übererfüllung der Klimaschutzanforderungen können Sie sich bei einem Infrarotstrahler hingegen sicher sein: Damit sind Sie langfristig gut aufgestellt – auch, was die Kosten betrifft. Denn Hallenheizungen verbrauchen über ihren Lebenszyklus hinweg etwa das sechs- bis zwanzigfache an Energiekosten im Vergleich zu den Investitionskosten. Doch Zukunftstechnologien wie Infrarotstrahler sind so effizient, dass sie bis zu 70 % Energie einsparen. Das senkt die Total Cost of Ownership enorm. Die Frage, warum Sie bei der Modernisierung auf Zukunftstechnologien setzen sollten, lässt sich daher auch aus wirtschaftlicher Sicht klar beantworten.
Doch ist ein gasbetriebenes System wirklich zukunftssicher?
Nun stellen Sie sich vielleicht gerade die Frage, was ein gasbetriebenes System (wie es ein Infrarotstrahler nun einmal ist) mit Zukunftstechnologien zu tun hat. Schließlich hält sich doch nachhaltig der Glaube, dass man bei Neubau- und Modernisierungsprojekten zur Nutzung erneuerbarer Energien verpflichtet ist– oder?
Diese Annahme beruht auf alten Fassungen der Gesetzgebung. Länger schon ist jedoch berücksichtigt, dass Hallengebäude aufgrund ihrer heiztechnischen Besonderheiten eigene Anforderungen haben. Das neue GEG schließlich nimmt dezentral beheizte Hallen mit einer Deckenhöhe von mehr als vier Metern deshalb von der Pflicht zu erneuerbaren Energien aus. Denn diese mögen zwar grundsätzlich eine sinnvolle Energiequelle sein, sind jedoch besonders in Hallengebäuden meist deutlich ineffizienter.
Beim Beheizen von Hallen gilt eindeutig der Leitsatz „Effizienz vor Substitution“. Für eine Heizung, die schnell und flexibel die benötigte Heizmenge zur Verfügung stellen soll, lohnt sich deshalb bislang in den meisten Fällen nur ein Medium: Erdgas. Es weist einen guten Primärenergiefaktor auf, ist umweltfreundlich und durch die kommende Zuspeisung von Wasserstoff (Power-to-Gas) auch noch zukunftsfähig.
Gas zählt auf dem Weg zur Klimaneutralität 2050 zu den wegweisenden Zukunftstechnologien
Gas gilt nicht nur als Brückentechnologie beim Kohleausstieg, sondern wird durch kontinuierlich steigende regenerative Anteile (Stichwort „grüner Wasserstoff) zum Zukunfts-Energieträger schlechthin. Denn Gas ist das einzige Energiemedium, das für uns in Deutschland eine Energiespeicherung ohne chemische Kontamination erlaubt. Darüber hinaus sind Speicher- und Transportmöglichkeiten durch das optimal ausgebaute Gasnetz in Deutschland hervorragend umgesetzt. Sobald Power-to-Gas flächendeckend in großindustriellen Prozessen verfügbar ist, werden gasbetriebene Heizsysteme endgültig zu den Zukunftstechnologien zählen.
Zukunftstechnologien bieten Ihnen bei Klimaschutzzielen und Wirtschaftlichkeit Sicherheit
Klimaschutzziele und -vorgaben werden Besitzer von Industrie- und Gewerbehallen in den nächsten Jahren vor gewaltige Herausforderungen stellen. Doch wer schon jetzt auf effiziente Zukunftstechnologien wie Infrarotstrahler setzt, kann hinter diese Aufgabe schon einen Haken setzen. Wenn Sie noch mehr zu zukunftssicheren Heizsystemen wissen wollen, empfehlen wir Ihnen weiterführend unseren Beitrag über WÄRME 4.0. Lesen Sie darin, wie Sie mit einer ganzheitlichen Sicht auf Wärmeversorgung alle Möglichkeiten des digitalen Zeitalters ausschöpfen und so einen weiteren Schritt in die Zukunft gehen.
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